Supply Cain Suite

Schluss mit Rätselraten! Es ist jetzt möglich, genaue Lieferzeiten basierend auf dem Produktionsstatus festzulegen. Daten aus Produktion und Logistik ermöglichen Simulationen, die helfen, Risiken zu vermeiden und Kapazitäten optimal auszuschöpfen.

Kunden, Hersteller, Lieferanten, Lagerhalter, Transportdienstleister und Empfänger: Eine Lieferkette zu steuern bedeutet, reibungslose Interaktionen zwischen den verschiedenen Akteuren und deren IT-Systemen zu orchestrieren. Cloud-basierte Plattformen vermeiden Störungen, indem sie flexible Zugriffsmöglichkeiten und Integrationsoptionen über EDI-Schnittstellen, Web-Services, Web-Konten oder mobile Geräte bieten. Aus einstigen bidirektionalen Verbindungen entstehen so multidirektionale Kommunikationsnetzwerke, in denen Informationen genau den Personen zur Verfügung stehen, die sie benötigen, um reibungslose Abläufe sicherzustellen.

In unserer Welt bildet die Digitalisierung die Grundlage für intelligente Lieferketten und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Solche Infrastrukturen gelten jedoch nur dann als wirklich intelligent, wenn sie nicht nur die Bedürfnisse der Kunden erfüllen, sondern gleichzeitig auch die immer strengeren Umweltauflagen berücksichtigen. Es sind längst nicht mehr nur Gesetzgeber, die verlangen, dass Umweltverschmutzer zur Kasse gebeten werden. Hafenbehörden erheben inzwischen höhere Liegegebühren für Schiffe, die durch die Verbrennung von Schweröl den Himmel verdunkeln. Konsumenten bestrafen Unternehmen, die sich unverantwortlich verhalten, und Umwelt Skandale führen zu einem Verfall von Aktienkursen.

Die Lieferkette endet nicht an den Toren Ihrer Fabrik. Dort wandelt sie sich lediglich von einer externen zu einer internen Kette von Ereignissen. Wer diese Prozesse isoliert betrachtet, übersieht entscheidende Teile des Puzzles, die notwendig sind, um eine effiziente Produktionslogistik zu optimieren.

Viele Lieferketten stecken in einer Sackgasse: Es fehlt ihnen an Transparenz und Dynamik, wodurch sie dazu neigen, ihren eigenen Status quo zu zementieren. Wenn irgendwo ein Problem auftaucht – wenn Arbeitsabläufe mehr Frust als Nutzen bringen – besteht der reflexartige Ansatz darin, wahllos Änderungen vorzunehmen. Was auf den ersten Blick wie eine agile Neuausrichtung der Lieferkette aussieht, entpuppt sich oft als Abgleiten in die Mittelmäßigkeit: festgefahren im Niemandsland.

Die Lieferkette ist eine fragile Struktur – ein Mosaik aus Beziehungen, das unterschiedliche Welten miteinander verbindet. Immer wieder wird uns vor Augen geführt, wie anfällig dieses System ist: durch die stetige Flut an bedrohlichen Entwicklungen, die es gefährden. Lieferprobleme legen die Produktion von Halbleitern lahm, eine Pandemie bringt globale Lieferketten zum Stillstand, extreme Wetterereignisse verursachen regionale Engpässe, und Arbeitsstreiks führen zu massiven Verkehrsstaus.